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Eine Firma ist erst dann überlebensfähig, wenn sie mindestens 5000 Euro Umsatz pro Monat und Mitarbeiter macht. Im Kapitalismus nennt man den Umsatz pro Mitarbeiter “Produktivität”. Ich habe mir darüber Gedanken
gemacht, wie die 5000 Euro pro Mitarbeiter und Monat zustandekommen und daraus ist die unten stehende Tabelle entstanden.
Die Preise gelten jeweils pro Monat und Arbeitnehmer!
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66qm Gewerberaum
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1500 Euro
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Lohnkosten Arbeitnehmer-netto
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1000 Euro
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Arbeitnehmer, Soz.-Vers. +Steuern
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500 Euro
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Arbeitgeber, Sozialversicherungsbeiträge
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500 Euro
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Produktionsmaterial
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1100 Euro
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Telefon, Fax und Internet
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50 Euro
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Strom
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25 Euro
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Computer-Hardware
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50 Euro
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Computer-Software
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50 Euro
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Werkzeuge
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150 Euro
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sonstige Büroausstattung (Möbel)
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50 Euro
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Schreibwaren/Büro-Verbrauchsmaterial
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25 Euro
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Summe
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5000 Euro
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Anmerkungen:
- Es tragen nicht nur die hohen Sozialversicherungsabgaben zu den hohen Kosten bei, sondern vor Allem sind die hohen Mieten der dickste Brocken. Dies ist einer ungehinderten Spekulation mit Grundstückspreisen über
die letzten Jahrzehnte anzulasten. Deshalb gilt die Empfehlung für Selbständige, Eigentum an ihren Produktionsstätten-Immobilien zu erwerben. Dies ist aber oft für Existenzgründer aufgrund knappen Eigenkapitals
und der Unsicherheit, ob das Unternehmen überlebt, nicht zu empfehlen.
- Man kann aus obiger Tabelle noch nicht direkt die Warenpreise kalkulieren, da noch Verwaltungsgemeinkosten (>10%), Vertriebsgemeinkosten (>10%) und Steuern dazukommen. Die Arbeitszeit eines Arbeitnehmers
ist auch nicht mit 100% zu kalkulieren, sondern abzüglich Pausen, Urlaubs-. Feier- und Krankheitstagen. Ausserdem wird die Produktion normalerweise auch mit weniger als 100% ausgelastet sein.
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